Social-Media-Engagement: Mit Interaktionen zu mehr Erfolg
Engagement ist ein viel diskutiertes Thema in den sozialen Medien und viele streben danach, mehr davon zu generieren. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Konzept des "Social-Media-Engagements" und warum ist es so entscheidend? Bevor wir zu den tiefergehenden Themen übergehen, klären wir zunächst, was dieses Engagement bedeutet. Dieser Artikel bietet Einblicke in die strategische Herangehensweise, um das Engagement in den sozialen Medien zu steigern. Es wird aufgezeigt, warum dieser Punkt eine erhebliche Bedeutung hat und wie er weiter gesteigert werden kann.
Begriffserklärung
Hinter dem Begriff "Social-Media-Engagement" verbirgt sich die Gesamtheit aller Interaktionen von Nutzer:innen auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen mit den eigenen Inhalten. Die Engagement-Rate, die sich aus der Summe der täglichen Interaktionen dividiert durch die Anzahl der Follower:innen ergibt, dient dabei als Maßstab. Die Art der Interaktionen kann je nach Social-Media-Plattform unterschiedlich sein:
Engagement ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg auf Social Media, sowohl für Nutzer:innen als auch für die Plattform-Algorithmen. Ein höheres Maß an Interaktion bewertet der Algorithmus nämlich positiv, was zu einer erhöhten Sichtbarkeit der Beiträge führt. Das wiederum steigert die Reichweite, zieht mehr Follower:innen an und führt potenziell zu einer größeren Kundenzahl. Eine geringe Interaktion hingegen deutet auf ein begrenztes Interesse der Follower:innen hin, während viele Shares, Saves oder Kommentare darauf hinweisen, ähnliche Inhalte zu erstellen. Weitere Vorteile des Social-Media-Engagements sind:
Stärkere Bindungen zu Kunden:innen: Social-Media-Engagement ermöglicht direkte Interaktionen und bietet die Chance auf einen unmittelbaren persönlichen Austausch.
Steigerung der Umsätze: Obwohl Likes nicht unmittelbar die Verkäufe beeinflussen, haben sie indirekte Auswirkungen. Eine positive Präsenz auf sozialen Plattformen baut Vertrauen auf und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Käufen bei der Zielgruppe.
Zunahme des Website-Traffics: Durch soziale Netzwerke kann schnell und unkompliziert auf externe Inhalte verwiesen werden.
Wichtige Zielsetzungen
Um die Markenbekanntheit zu steigern, liegt der Fokus auf Shares und Retweets. Wenn es darum geht, Vertrauen aufzubauen, sollte ein wertvoller Inhalt mit nützlichen Tipps geliefert werden, um den Austausch mit den Follower:innen anzuregen. Dabei gilt: Unterschiedliche Ziele erfordern verschiedene Schwerpunkte beim Engagement. Zur Formulierung dieser Pläne kann das S.M.A.R.T.-Prinzip angewandt werden, das darauf ausgerichtet ist, Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, relevant und terminiert zu gestalten. Es ist wichtig, für jede Plattform spezifische Ziele festzulegen. Erfolgreiche Interaktionen mit den Inhalten sind abhängig vom Interesse der Zielgruppe an den Beiträgen. Das erfordert ein tiefes Verständnis für die Fragen und Themen, die die Zielgruppe bewegen. Es reicht also nicht aus, Inhalte einfach nur zu veröffentlichen. Definierte Ziele müssen her:
Posts mit Fragen für mehr Kommentare oder Gewinnspiele zur Steigerung der Reichweite.
Das gewählte Format für den Content: Geht es um Texte, Videos oder Bilder?
Nutzer:innen erwarten schnelle Reaktionen auf ihre Kommentare und Fragen. Es ist entscheidend festzulegen, wie viel Zeit für Interaktionen eingeplant werden kann und soll.
Erhöhung der Social-Media-Engagement-Rate
Wie bei den Zielsetzungen erwähnt, ist die Relevanz der Inhalte für die Zielgruppe von entscheidender Bedeutung. Aber leider genügt es nicht, einfach gute Inhalte zu haben. Um in den Plattform-Feeds hervorzustechen, benötigt man einen auffälligen Beitrag. Dafür ist je nach Plattform ein ansprechendes Bild und eine wirkungsvolle Überschrift notwendig, die die Neugier der Nutzer:innen weckt. Erst dann werden sie sich die Zeit nehmen, den Beitrag anzusehen. Sobald die Aufmerksamkeit geweckt ist, folgt der nächste Schritt: das Engagement.
Für unterschiedliche Arten von Engagement gibt es diverse Strategien. Es ist wichtig zu beachten, wann die Zielgruppe am aktivsten ist. Plattformen wie Facebook und Instagram bieten umfassende Einblicke in das Verhalten der Zielgruppen. Allerdings ist es bei Twitter erforderlich, entweder selbst zu beobachten oder ein zusätzliches Social-Media-Tool für die Auswertung zu verwenden.
Mehr Likes, Reaktionen und Favoriten
Diese Arten von Interaktionen sind in der Regel am leichtesten zu erhalten. Nutzer:innen können mit einem einzigen Klick ein Like geben oder ihre Emotionen mit passenden Emojis ausdrücken. Um mehr Reaktionen zu erhalten, ist eine Analyse der eigenen Beiträge entscheidend. Mehr von dem, was gut ankommt, und weniger von dem, was weniger Beachtung findet.
Mehr Shares und Retweets
Damit die Inhalte auch geteilt werden, ist es wichtig zu verstehen, was Nutzer:innen dazu motiviert. Dazu hat die Customer Insight Group im Auftrag der New York Times die Studie "The Psychology Of Sharing: Why Do People Share Online?" durchgeführt. Daraus ergeben sich folgende Erkenntnisse: Menschen teilen Inhalte, wenn:
-diese wertvoll und unterhaltsam sind.
-sie zum Selbstbild passen.
-sie dazu beitragen, mit anderen Beziehungen aufzubauen und diese zu pflegen.
-sie Teil ihrer Selbstverwirklichung sind.
-sie mehr Aufmerksamkeit für bestimmte Themen schaffen wollen.
Mehr Kommentare
Drei bewährte Methoden, um mehr Kommentare zu erhalten, umfassen das Teilen klarer Meinungen zur Anregung von Diskussionen, das Hervorrufen von Emotionen, um die Nutzer:innen zum Teilen ihrer Gefühle zu ermutigen und das Geben von Denkanstößen sowie das Einholen der Meinungen des Publikums, um Interaktion zu fördern. Es ist enorm wichtig, auf Kommentare zu antworten, um weiteres Engagement von den Nutzer:innen zu erzeugen, nachdem eine Diskussion gestartet wurde.
Mehr Klicks
Beiträge auf verschiedenen Plattformen verhalten sich unterschiedlich in Bezug auf die Präsenz und Wirkung. Auf Twitter, wo Beiträge knapp und schnell sind, kann es effektiv sein, denselben Link mehrmals zu teilen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Auf Facebook können ältere Beiträge vom Algorithmus erneut präsentiert werden, daher kann es sinnvoll sein, statt wiederholt denselben Link zu posten, die Nutzer:innen durch einen klaren Handlungsaufforderung auf diesen aufmerksam zu machen. Die Verwendung von Symbolen und Emojis kann hier ebenfalls hilfreich sein. Beim Streben nach Engagement ist das Reziprozitätsgesetz von Bedeutung: Es besagt allgemein, dass durch Interaktion mit anderen, eine Erwartung der Gegenseitigkeit entsteht. Wenn Nutzer:innen mit Beiträgen interagieren, wird erwartet, dass sie auch eine Interaktion zurückerhalten.
Hilfreiche Tools
Es kann eine Herausforderung sein, den Überblick über alle Social-Media-Plattformen zu behalten. Glücklicherweise stehen Softwares und Tools zur Verfügung, die dabei unterstützen können. Diese bieten eine große Unterstützung in verschiedenen Bereichen, sei es im Management der Social-Media-Kanäle, im Monitoring, bei Analysen oder als All-in-One-Lösung, bekannt als Social Media Suite.
Hootsuite zählt zu den namhaftesten Anbietern und ermöglicht plattformübergreifendes Planen, Erstellen und Analysieren von Social-Media-Kampagnen. Darüber hinaus bietet es eine zentrale Bearbeitung sämtlicher Nachrichten in den Social Networks.
Sprout Social eignet sich besonders gut, wenn der Schwerpunkt auf dem Wachstum der Community liegt. Neben der Erfassung und Analyse von KPIs bietet Sprout Social eine Listening-Funktion, die das Verpassen von Branchentrends verhindert und Einblicke in die aktuellen Themen der Zielgruppe ermöglicht.
Fanpage Karma stellt eine umfassende Lösung für das Social Media Management dar. Es bietet Echtzeit-Kommunikation, Excel-Reports, Trend-Recherche und weitere Funktionen. Insbesondere die Benchmark-Vergleiche und Analysemöglichkeiten werden positiv hervorgehoben.
Twitter Analytics ist ein Tool, das sich speziell auf Twitter konzentriert und tiefere Einblicke bietet als plattformübergreifende Tools. Es ist sinnvoll, dieses Tool zu nutzen, wenn Twitter ein zentraler Fokus eurer Strategie ist.
Jeder Softwareanbieter legt seinen Schwerpunkt auf verschiedene Aspekte. Die Wahl des passenden Tools hängt von den individuellen Anforderungen ab. Es ist wichtig zu überlegen, welche Funktionen genau benötigt werden, bevor entsprechende Tools getestet werden.
Klarsicht.online Service
Social-Media-Engangement leicht gemacht: EasySOCIAL von klarsicht.online ist ein maßgeschneidertes Social-Media-Marketing-Paket für Augenoptiker:innen. Es bietet alles von der Einrichtung und Optimierung der Social-Media-Konten bis hin zur Erstellung zielgruppenspezifischer Inhalte und detaillierten Analyseberichten. Durch individuelle Inhalte, monatliche Analysen und gezielte Hashtag-Strategien ermöglicht EasySOCIAL eine effektive Kommunikation mit der Zielgruppe. Das Paket bietet maßgeschneiderte Lösungen für den spezifischen Optikermarkt und bietet Tools sowie partnerschaftliche Unterstützung, um den Online-Auftritt des Geschäfts zu optimieren.