Die Geschichten hinter den Namen: Die faszinierende Herkunft bekannter Brillenmarken

Die Welt der Brillenmarken ist geprägt von einer faszinierenden Vielfalt an Namen und Geschichten, die weit über ihre Funktion als Sehhilfen hinausgehen. Von zeitlosen Klassikern bis hin zu modernen Trends spiegeln die Marken nicht nur den Stil ihrer Träger:innen wider, sondern erzählen auch oft fesselnde Geschichten über ihre Entstehung und Namensgebung. In diesem Artikel tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Brillenmarken und entdecken die einzigartigen Hintergründe und kuriosen Anekdoten, die sich hinter den Namen bekannter Brillenlabels verbergen. Von der Entstehung in der Ära der Flugpioniere bis hin zu modernen Innovatoren:innen erkunden wir die Ursprünge ausgewählter Brillenmarken und enthüllen die spannenden Geschichten hinter ihren Namen.

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Strahlenschutz

Die Anfänge dieses Konzepts reichen bis in die 1920er Jahre zurück, als Flugzeuge in immer größere Höhen aufstiegen. In dieser Zeit klagten viele Piloten der US-Armee über Kopfschmerzen und Übelkeit, die durch das grelle Sonnenlicht verursacht wurden. Im Jahr 1929 beauftragte Generalleutnant John MacCready das in New York ansässige Unternehmen Bausch & Lomb, eine spezielle Fliegerbrille zu entwickeln, die diese Beschwerden mildern könnte.

1936 wurde ein erster Prototyp namens Anti-Glare entwickelt, der ein Plastikgestell und grüne Gläser aufwies. Allerdings erwies sich der Name "Anti-Glare" als zu allgemein und machte keine klare Unterscheidung zu anderen Produkten. Daher wurde 1937 die Marke Ray-Ban registriert, und ein neues Brillenmodell mit Metallfassung wurde eingeführt. Der Name "Ray-Ban", auf Deutsch "Strahlen-Sperre", wurde gewählt, um zu betonen, dass diese Brillen die Lichteinwirkung blockieren und vor Sonnenstrahlen schützen können.

RAEN on me

Im sonnenverwöhnten Kalifornien wurde im Jahr 2009 eine Brillenmarke ins Leben gerufen, die nicht nur die Herzen von Sonnenanbetern eroberte, sondern auch in der Welt des Brillendesigns für Aufsehen sorgte. RAEN wurde von drei Freunden mit einer gemeinsamen Leidenschaft für Brillendesign gegründet und hat sich zu einem Favoriten bei unabhängigen Augenoptikern weltweit entwickelt. Die Marke zeichnet sich durch ihren unermüdlichen Fokus auf hochwertige Materialien und Handwerkskunst aus und bietet eine beeindruckende Auswahl an Brillenkollektionen, einschließlich Sonnenbrillen und Korrektionsbrillen, die klassische Designs mit einem modernen Touch vereinen.

Der Name RAEN wurde mit Bedacht gewählt und trägt eine emotionale Verbindung zum Wasserelement in sich. Mit seiner phonetischen Ähnlichkeit zum englischen Wort "rain" verleiht er der Marke eine gewisse Raffinesse und ein spannendes Mysterium. Die Gründer von RAEN, Jeremy Heit und seine Mitbegründer, suchten nach einem kurzen und prägnanten Namen, der ihre Marke perfekt repräsentieren würde. Mit RAEN haben sie einen Namen gefunden, der Geheimnis und Eleganz ausstrahlt und gleichzeitig die Philosophie der Marke treffend verkörpert.

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Schon belegt? 

Kenny Schwartz, Larry und sein Bruder Dennis Leight gründeten Oliver Peoples. Bevor sie das Unternehmen ins Leben riefen, arbeiteten Schwartz und Larry Leight als Augenoptiker und entwarfen Brillen, die in der Vogue abgebildet wurden. Im Jahr 1984 legte Leight mit dem Design der "Identity"-Brille für den Popkünstler Andy Warhol den Grundstein für den Erfolg. Warhol präsentierte diese Brille in einem Beitrag des deutschen Magazins Männer Vogue im Jahr 1987.

Die Anfänge von Oliver Peoples waren ungewöhnlich: Bei der Suche nach Brillenmarken für ihre neue Boutique in West Hollywood, Kalifornien, stießen Schwartz und die Leight-Brüder 1986 bei einer Auktion in Connecticut auf einen Posten originalverpackter amerikanischer Markenbrillen für 5.000 US-Dollar. Inmitten des Inventars entdeckten sie einen Beleg, der den ursprünglichen Besitzer der Brillenrahmen preisgab: Oliver Peoples. So wurde der Name geboren, und das Unternehmen erhielt seine Identität.

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Klopf auf Holz

Woodys, eine Brillenmarke, die im Jahr 2013 gegründet wurde, hatte das Ziel, unabhängige Modeenthusiasten und einzigartige Persönlichkeiten mit einer Möglichkeit zur Selbstausdruck auszustatten. Die Inspiration für die Marke entstand aus dem Hobby des Gründers und CEO Josep Dosta, dem Wakeskaten, welches die Idee einer stilvollen und zugleich funktionalen Brille für diesen Wassersport hervorbrachte. Nach einer Reihe von Tests und Experimenten wurde schließlich die erste Woodys Sonnenbrille aus recycelten Skateboards hergestellt, was den Beginn einer einzigartigen Reise markierte und gleichzeitig eine Hommage an das verwendete Material darstellte.

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Name plus Ort gleich Brillenmarke

Die Entstehung der Marke lässt sich auf die Kombination des Vornamens Johann Pomberger, dem kreativen Kopf hinter dem Unternehmen, und dem Standort der Brillenmanufaktur in Bad Goisern zurückführen. Johann Pomberger, geboren 1937 in Bad Goisern, hegte eine tiefe Verbundenheit zur Region und ihren Bewohnern. Seine berufliche Laufbahn führte ihn immer wieder in den Bereich der Optik. Schließlich gründete er im Jahr 1984 sein eigenes Unternehmen, das sich auf die Herstellung und Bearbeitung von Brillenfassungen spezialisierte. Diese Tradition wird nun bereits in der dritten Generation fortgeführt, und das Unternehmen bleibt seinem Standort in Bad Goisern treu.

Obwohl die Idee für die Marke "Johann von Goisern" bereits Ende der 1980er Jahre entstand und eigene Designs entwickelt wurden, blieb die Firma POMBERGER Goisern noch über 25 Jahre lang hauptsächlich für andere Brillenlabels tätig. Erst im Jahr 2010 wurde die Entscheidung getroffen, die gesamte Produktion ausschließlich für die Marke "Johann von Goisern" zu nutzen. Trotz der damit verbundenen Risiken zahlte sich diese Entscheidung bald aus: Die Marke fand nicht nur in Österreich, sondern auch international großen Anklang. Heute steht Johann von Goisern weltweit für farbenfrohe Brillenmode aus Bad Goisern, Österreich.