Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
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Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag
Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag

Interview: Patricia Richter von "Das Brillenzimmer" berichtet über ihr Unternehmen und ihren Arbeitsalltag

Optiker Stories: Ein Blick hinter die Kulissen mit Optikermeisterin Patricia Richter  

In der facettenreichen Welt der Optik, wo technische Präzision und modischer Ausdruck Hand in Hand gehen, gibt es Menschen, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement die Branche prägen. Patricia Richter, Inhaberin von "Das Brillenzimmer", ist eine solche Persönlichkeit, die ihre berufliche Reise in der Optikbranche mit einem Praktikum begann und nun ihr eigenes Geschäft führt. In diesem Interview teilt sie ihre Erfahrungen, Herausforderungen und ihre Sicht auf die Zukunft der Optikbranche mit uns.

 

Beruflicher Werdegang

David: Wie bist du Optiker geworden? Warum selbstständig?

Patricia: Meine Reise in die Welt der Optik begann mit einem Praktikum in einer kleinen Meisterwerkstatt, das mich so faszinierte, dass ich dort meine Ausbildung als erster Azubi überhaupt absolvierte. Nach meiner Gesellenausbildung zögerte ich nicht und begann sofort mit der Meisterschule. Meine berufliche Laufbahn führte mich für einige Jahre in die Schweiz und nach Kanada, wo ich in verschiedenen Positionen arbeitete und länderübergreifend Einblicke in unterschiedliche Unternehmen erhielt. Diese Erfahrungen halfen mir, die Qualitäten zu definieren, die einen exzellenten Augenoptiker ausmachen. Die Selbstständigkeit war schon immer mein Ziel, da ich die Selbstbestimmung, die Entscheidungsfreiheit, die ständige Weiterentwicklung und das Verfolgen eigener Ziele schätze. Es ist eine Reise, die ich bis heute nicht bereue und die mir so viel gibt, weil ich mit ganzem Herzen dabei bin.

 

Rolle im Unternehmen

David: Kannst du bitte etwas über dich und deine Rolle in der Optik erzählen?

Patricia: Die Optik hat mich seit meinem Praktikum begleitet und ich bin ihr immer treu geblieben. Was meine Ausbildung betrifft, habe ich mich für den klassischen Weg entschieden: Gesellenausbildung, Meisterschule und dann direkt in den Beruf. Nach meiner Zeit im Ausland und meiner Elternzeit entschied ich mich, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Seit April 2022 bin ich Inhaberin meines eigenen Geschäft, "Das Brillenzimmer" in Dermbach, welches ich ganz alleine führe - ein wahr gewordener Traum. Jeden Tag, wenn ich die Türen meines Geschäfts öffne, erlebe ich nicht nur eine berufliche Tätigkeit, sondern die Verwirklichung meiner Leidenschaft und Visionen. Jeder Kunde, jede Brille, die ich anpasse, und jedes Lächeln, das ich durch meine Arbeit hervorrufe, bestätigen meine Entscheidung, diesen Weg gegangen zu sein.

 

Dienstleistungen

David: Welche Dienstleistungen bietest du an?

Patricia: Bei "Das Brillenzimmer" biete ich eine breite Palette von Dienstleistungen an, die weit über das übliche Spektrum hinausgehen. Dazu gehören individuelle Augenprüfungen, Kontaktlinsenanpassung aller Systeme, Hausbesuche, auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen, Sehberatungen für Arbeitsplätze, Firmenbesuche, bei denen Arbeitsplatzbrillen direkt am Arbeitsplatz ausgemessen und vermessen werden, Führerscheinsehtests, vergrößernde Sehhilfen und Kinderoptometrie, die allerdings noch in den Startlöchern steckt. Jede dieser Dienstleistungen ist darauf ausgerichtet, unseren Kunden nicht nur optimale Seherlebnisse, sondern auch einen umfassenden Service zu bieten, der ihre individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände berücksichtigt.

 

Arbeitsalltag

David: Wie gestaltest du deinen Alltag im Geschäft?

Patricia: Mein Alltag ist von einer freien Zeiteinteilung geprägt, die es mir ermöglicht, sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen meiner Kunden gerecht zu werden. Montags ist mein Hausbesuchstag, an dem ich meistens unterwegs bin oder mich um den schriftlichen Teil kümmere, der bei meinem Beruf eben anfällt. Unter der Woche beginne ich um 8 Uhr morgens und widme mich entweder wichtigen Kundenterminen oder meiner Werkstattarbeit. Um 17 Uhr schließe ich mein Geschäft, wobei viele Termine auch gerne nach den regulären Arbeitszeiten gelegt werden, da ich sehr flexibel bin und mich gut auf meine Kunden einstellen kann.

 

Aktionen für Kunden

David: Welche Aktionen planst du für deine Kunden über das Jahr verteilt?

Patricia: Ein Abend mit Late Night Shopping, begleitet von Sekt, Snacks und Musik, ist geplant. Ansonsten bin ich kein Freund von standardisierten Aktionen und gestalte gerne individuelle und persönliche Boni für meine Kunden. Jeder freut sich über eine kleine Aufmerksamkeit, nicht wahr?

 

Einzigartigkeit des Betriebs

David: Was macht dich als Betrieb einzigartig?

Patricia: Ich glaube, es beginnt schon beim gesamten Erscheinungsbild. Ich wollte immer einen etwas anderen Brillenladen, mit viel Verbundenheit und Vertrauen zu meinen Kunden. Keine 0815 Abfertigung, keine Massenware, sondern ausgewählte Brillen, einem ausgezeichneten Service, viel Herzblut und Idealismus. Der Kunde soll hereinkommen und sich direkt wohlfühlen. Ich habe mich z.B auch gegen eine klassische Kassentheke entschieden, weil ich es einfach nicht mehr zeitgemäß finde und es auch irgendwo immer eine Distanz zwischen mir und den Kunden schafft. Es gibt viele Gründe, warum sich Kunden entscheiden, einen Laden zu betreten, aber der wichtigste ist, wegen einem selbst.

 

Digitalisierung in der Optikerbranche

David: Wie siehst du die Rolle der Digitalisierung in der Optikbranche und wie beeinflusst sie dein Geschäft?

Patricia: Ehrlich gesagt, finde ich nicht alles gut an der Digitalisierung, obwohl sie zeitgemäß ist und man mitziehen muss, um langfristig nicht auf der Strecke zu bleiben.

 

"Optiker Stories": Unsere Plattform – Eure Geschichten.