Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
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Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung
Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung

Licht am Arbeitsplatz: Tipps für optimale Beleuchtung

Gutes Licht am Arbeitsplatz ist mehr als nur eine Frage des Sehkomforts. Es beeinflusst maßgeblich unsere Konzentration, Produktivität und nicht zuletzt unseren Arbeitsschutz. Ob man feinmechanische Arbeiten verrichtet oder sich mit Bildschirmarbeit beschäftigt, ob man in einer Produktionshalle steht oder in einem Büro mit großen Fensterfronten arbeitet – die richtige Beleuchtung spielt dabei immer eine entscheidende Rolle. In unserem heutigen Artikel verraten wir, welche Möglichkeiten es gibt, den Arbeitsplatz optimal zu beleuchten, und welche Vorschriften dabei zu beachten sind. Denn egal, wo gearbeitet wird, das richtige Licht macht auf jeden Fall einen Unterschied.

Positive Auswirkungen

Die Auswahl der optimalen Beleuchtung an Arbeitsplätzen sollte auf der Grundlage einer Gefährdungsbeurteilung der jeweiligen Arbeitsstätte erfolgen. Ziel ist es, ein Licht zu schaffen, das das Sehen erleichtert und die Augen nicht übermäßig beansprucht. Das hat verschiedene positive Auswirkungen, unter anderem eine Steigerung des Mitarbeiter-Wohlbefindens.

Eine angemessene Beleuchtung gewährleistet außerdem maximale Sicherheit und Qualität der Arbeit. Durch eine gute Ausleuchtung können Arbeitsaufgaben präzise ausgeführt werden. Fehler oder potenzielle Gefahrenquellen sind deutlich erkennbar, wodurch Mitarbeiter:innen frühzeitig Korrekturen oder Sicherheitsmaßnahmen ergreifen können, was zu einer deutlichen Reduzierung der Unfallgefahr führt.

Zusätzlich ermöglicht eine angemessene Lichtstärke am Arbeitsplatz eine gesteigerte Aufmerksamkeit, durch die Mitarbeiter:innen den ganzen Tag über konzentriert und leistungsfähig bleiben. Und genau aus diesen Gründen spielt die Beleuchtung eine entscheidende Rolle für die Ergonomie am Arbeitsplatz.

Das richtige Licht

Eine Farbtemperatur von etwa 6000 Kelvin, also Tageslichtweiß, kann schnell als zu grell empfunden werden. Für gutes Licht im Büro sind daher Warmweiß, oder Neutralweiß mit einem hohen Blauanteil ideal. Aber auch die Helligkeit ist für eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz entscheidend. Je nachdem, ob es sich um einen normalen Büroarbeitsplatz oder einen Steharbeitsplatz handelt, werden unterschiedliche Helligkeitsniveaus empfohlen. Tipp: LED-Leuchten im Büro helfen, um Energie zu sparen.

Optimale Verhältnisse

Die Gestaltung des Lichteinfalls hängt maßgeblich von den Raumverhältnissen und der spezifischen Tätigkeit ab. Die Vorschriften für Lichtquellen am Büroarbeitsplatz sind anders als die für eine Werkstatt oder ein Labor. Trotzdem gibt es einige allgemeine Prinzipien:

  • Tageslicht bevorzugen: Aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf die Gesundheit ist Tageslicht künstlichem Licht vorzuziehen. Daher sollten Arbeitsplätze idealerweise in der Nähe von Fenstern eingerichtet werden, durch die Tageslicht einfallen kann. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Glas die natürliche Lichtfarbe möglichst nicht verändert.
  • Blendungen und Reflexionen minimieren: Um die Sehkraft nicht zu beeinträchtigen, ist seitlicher Lichteinfall zu bevorzugen. Bei Bedarf können Jalousien oder Rollos gegen direkte Sonneneinstrahlung angebracht werden.
  • Gleichmäßige Ausleuchtung: Um harte Schatten zu vermeiden und den Arbeitsplatz gleichmäßig zu beleuchten, sollte das Licht idealerweise von oben und/oder aus verschiedenen Richtungen kommen. Daher ist eine gleichmäßige Verteilung von Lichtquellen im Raum wichtig.
  • Anpassbare Helligkeit: Die Helligkeit der Beleuchtung am Arbeitsplatz sollte flexibel an die jeweilige Tätigkeit und die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen anpassbar sein. Vor allem für detailreiche Arbeiten, die die Augen besonders beanspruchen, wie feinmechanische Reparaturen oder das Lesen klein gedruckter Texte, ist eine Schreibtischlampe mit ausreichend starkem Leuchtmittel empfehlenswert.
  • Vermeidung von flackerndem Licht: Flimmern oder pulsierendes Licht ist zu vermeiden, da es die Augen stark beansprucht, zu Übermüdung führen kann und das Unfallrisiko erhöht.

Tageslicht am Arbeitsplatz

Die positiven Auswirkungen von Tageslicht auf den menschlichen Organismus sind nicht zu leugnen. Es reguliert nicht nur den Biorhythmus, sondern stärkt auch das Immunsystem, schützt vor psychischen Erkrankungen und steigert die allgemeine Leistungsfähigkeit. Allerdings birgt Tageslicht auch potenzielle Nachteile, vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung durch das Fenster.

Eine zu intensive natürliche Beleuchtung am Arbeitsplatz kann die Augen genauso stark beanspruchen wie unzureichende Lichtquellen, besonders wenn direkte Blendung oder Reflexionen auf dem Bildschirm auftreten. Durch den Einsatz von Rollläden oder Jalousien zur entsprechenden Verdunkelung lässt sich nicht nur die Bildschirmreflexion minimieren, sondern auch eine übermäßige sommerliche Hitze am Arbeitsplatz verhindern.

Künstliche Lichtquellen

Im Vergleich zu den vielen Vorteilen von Tageslicht erscheinen die Nachteile kaum relevant. Im Gegenteil: Wenn aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten kein Tageslicht verfügbar ist und ausschließlich künstliche Lichtquellen genutzt werden können, ist es erforderlich, einen Ausgleich für das fehlende Tageslicht zu schaffen. Das könnte beispielsweise durch die Einrichtung eines Pausenraums oder einer Kantine mit Tageslicht oder eine Verlängerung der Pausenzeit erreicht werden, sodass die Mitarbeiter:innen Zeit im Freien verbringen können. Es ist wichtig zu wissen, dass allein die Beleuchtung am Arbeitsplatz mit Tageslichtlampen keinen ausreichenden Ersatz darstellt.


Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter:innen ist. Durch die gezielte Nutzung von Tageslicht, die Vermeidung von Blendungen, eine gleichmäßige Ausleuchtung sowie die Anpassung der Helligkeit an die jeweilige Tätigkeit können nicht nur die Augen geschont, sondern auch die Produktivität und Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert werden. Es gilt, individuelle Bedürfnisse und spezifische Anforderungen zu berücksichtigen, um eine optimal gestaltete Arbeitsumgebung mit der passenden Beleuchtung zu schaffen.