Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess
Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess

Weniger Kaufabbrüche durch optimierten Checkout-Prozess

In der Online-Händlerwelt ist es nicht ungewöhnlich, dass Kunden:innen ihren virtuellen Einkaufswagen füllen und dann ohne Abschluss des Kaufs die Website wieder verlassen. Das steht im starken Kontrast zum stationären Einzelhandel, wo ein solches Verhalten eher selten vorkommt. Studien belegen, dass die durchschnittliche Rate der Warenkorbabbrüche während des Bestellvorgangs im E-Commerce bei etwa 70 Prozent liegt. Die Ursachen für Kaufabbrüche sind vielfältig und werfen die Frage auf, wie der letzte Schritt der Kaufabwicklung erfolgreich abgeschlossen werden kann. In diesem Zusammenhang bieten wir einige bewährte Tipps und Strategien zur Verbesserung des Checkout-Prozesses.

 

 

Wichtige Faktoren der Optimierung

Der Schlüssel zum Erfolg in Bezug auf die Steigerung der Conversionrate in einem eigenen Onlineshop liegt nicht zwangsläufig in starken Preissenkungen. Häufig genügt es schon, Checkout-Seiten zu optimieren und Nutzer:innen durch den Kaufprozess zu führen. Schließlich haben Online-Käufer:innen in erster Linie den Wunsch, schnell und unkompliziert einzukaufen.

Es ist also ratsam, als Betreiber:in eines Onlineshops den Kaufprozess nicht unnötig kompliziert zu gestalten. Idealerweise sollte die Webseite auf einem durchdachten Konzept basieren. Neben der Benutzerfreundlichkeit spielen auch verschiedene Zahlungsmethoden sowie Versandoptionen eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Bestellabwicklung.

  

Benutzerfreudlicher Checkout-Prozess

Für einige Online-Händler:innen mag dieser Punkt selbstverständlich sein, während andere sich möglicherweise fragen: Was zeichnet eigentlich einen nutzerfreundlichen Warenkorb aus? Wie sollte ein Warenkorb gestaltet sein? Wir haben die entscheidenden Merkmale für eine gute Benutzerfreundlichkeit im Warenkorb zusammengefasst: 

  • Produktbilder

Die Darstellung der einzelnen Produkte im Warenkorb mit einem Bild ist ein empfehlenswerter Ansatz, um das Einkaufserlebnis im Onlineshop zu verbessern. Zusätzlich sollte es Nutzer:innen möglicht sein, durch einen Klick auf das Bild, den Titel oder den Beschreibungstext zur entsprechenden Produktdetailseite zurückzukehren.

  • Weiterleitung

Online-Händler:innen sollten darauf verzichten, Kunden:innen automatisch auf die Warenkorb-Seite weiterzuleiten, nachdem sie ein gewünschtes Produkt hinzugefügt haben, denn die automatische Umleitung in den Warenkorb kann den Einkaufsprozess stören und negative Auswirkungen auf den Abschluss haben. Gleichzeitig verlieren Kunden:innen die Möglichkeit, weiter im Online-Shop zu stöbern und eventuell weitere Artikel hinzuzufügen. Stattdessen empfiehlt sich die Verwendung eines Popup-Fensters, um Nutzer:innen darüber zu informieren, dass das Produkt erfolgreich in den Warenkorb gelegt wurde.

  • CTAs

Aussagekräftige und klare Call-to-Action-Schaltflächen, wie "Zur Kasse", "Zum Warenkorb hinzufügen" oder "Bestellung abschließen", werden verwendet, um die Struktur des Onlineshops zu verbessern und Kunden:innen in die richtige Richtung, nämlich zum Kaufabschluss, zu lenken. Nutzer:innen, die nach diesen Schaltflächen suchen müssen, verlieren oft das Interesse am Einkaufen und brechen den Vorgang ab, daher sind deutliche CTAs eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

  • Kosten

Sämtliche Kosten sollten im Checkout-Prozess transparent dargestellt werden, da unerwartete Gebühren wie hohe Versandkosten oder nachträglich hinzugefügte Mehrwertsteuer häufig zu Kaufabbrüchen im E-Commerce führen. Eine vollständige Kostentransparenz schafft nicht nur Vertrauen, sondern ist auch entscheidend für eine positive Customer Journey. Für unschlüssige Interessenten:innen kann es hilfreich sein, einen Hinweis auf eine mögliche kostenlose Rücksendung zu platzieren, sofern diese Option verfügbar ist, um sie zum Kauf zu ermutigen.

 

Sicherheit und Vertrauen

Die Vermittlung von Sicherheit und Vertrauen spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere für Online-Kunden:innen, die sorgfältig darüber nachdenken, wo sie ihr Geld ausgeben und wem sie ihre persönlichen Daten anvertrauen. Ein Online-Siegel könnte eine hilfreiche Option sein. Es vermittelt nicht nur Vertrauen und Professionalität, sondern signalisiert auch potenziellen Käufer:innen, dass sie sicher einkaufen und auf erstklassigen Service vertrauen können. Neben Zertifikaten und Gütesiegeln schafft auch die Möglichkeit, während des Bestellvorgangs den Support über Live-Chat zu kontaktieren, Vertrauen bei potenziellen Kunden:innen.

 

Zahlungsprozess

Die Möglichkeit, rund um die Uhr bequem von zu Hause aus Lieblingsartikel im Onlineshop zu bestellen und sie bequem nach Hause liefern zu lassen, ist ein wichtiger Aspekt des Online-Shoppings, den viele Verbraucher:innen schätzen. Allerdings erwarten Nutzer:innen nicht nur Bequemlichkeit: der Bestellvorgang selbst muss durch maximale Benutzerfreundlichkeit und Transparenz überzeugen. Folgende Punkte sollten daher berücksichtigt werden:

  • Einfacher Checkout: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass der Zahlungsprozess nicht unnötig kompliziert oder langwierig ist. Nutzer:innen möchten nicht unzählige Seiten durchlaufen, auf denen sie Informationen eingeben müssen. Auf der anderen Seite sollte der Bestellvorgang nicht auf eine einzige Seite reduziert werden, weil das das Ausfüllen eines endlosen Formulars bedeuten würde. Eine empfohlene Vorgehensweise ist daher, den Prozess so zu gestalten, sodass er in vier bis maximal fünf Schritten abgeschlossen werden kann.
  • Persönliche Daten: In Bezug auf die persönlichen Daten der Nutzer:innen ist es ratsam, die Anzahl der abgefragten Informationen in einem Schritt zu reduzieren, da eine zu große Menge an Pflichtfeldern abschreckend wirken kann. Es ist auch empfehlenswert, eine Eingabevalidierung einzuführen, die den Käufer:innen bestätigt, dass die Formularfelder korrekt ausgefüllt wurden.
  • Bestellung als Gast: Die Option zur Gastbestellung ist ein wichtiger Aspekt bei der Verbesserung des Bestellvorgangs. Die obligatorische Registrierung für ein Benutzerkonto in Onlineshops wird von den meisten Nutzer:innen als lästig empfunden und ist wenig beliebt. Es ist daher nicht überraschend, dass das einige potenzielle Käufer:innen dazu veranlasst, den Kaufvorgang abzubrechen.
  • Zahlungsmethoden: Ein bedeutender Grund für Kaufabbrüche im Online-Handel besteht darin, dass die gewünschte Zahlungsmethode nicht angeboten wird. Im E-Commerce gehören traditionelle Bezahlmethoden wie Kauf auf Rechnung, Vorkasse, SEPA-Lastschrift, Kreditkartenzahlung, Ratenkauf und die Nutzung von Gutscheinen nach wie vor zu den beliebtesten Zahlungsoptionen. In den letzten Jahren haben jedoch moderne Systeme wie PayPal, Klarna oder Amazon Pay an Popularität gewonnen, unter anderem aufgrund von Vorteilen wie Käuferschutz, Ratenzahlung und der bequemen Online-Abwicklung über Smartphones.
  • Versandoptionen und - dienstleister: Bei der Auswahl der Versandoptionen und Versanddienstleister ist es wichtig, Käufer:innen eine Vielzahl von Möglichkeiten anzubieten. Die Präferenzen der Kunden:innen in Bezug auf Paketdienste können variieren, daher brechen viele Online-Käufer ihren Einkauf ab, wenn ihnen der gewünschte Versanddienstleister oder bestimmte Versandoptionen nicht zur Verfügung stehen.
  • Gutscheine und Rabatte: Die Einbindung von Gutscheinen und Rabattcodes im Onlineshop kann sich positiv auf die Verkaufszahlen auswirken. Zum einen verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden:innen zu einem anderen Shop wechseln, um Preise zu vergleichen. Zum anderen vermittelt es den Besucher:innen das Gefühl, ein gutes Angebot gemacht zu haben. Wenn dieses zudem zeitlich begrenzt ist, kann das zusätzlichen Druck auf die Käufer:innen ausüben.

 

 

Fazit

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Optimierung des Checkout-Prozesses im E-Commerce von entscheidender Bedeutung ist, um Kaufabbrüche zu reduzieren und die Conversion-Rate zu steigern. Indem Online-Händler:innen auf eine benutzerfreundliche Gestaltung, klare Informationen zu Kosten, vielfältige Zahlungs- und Versandoptionen, sowie die Integration von Gutscheinen und Rabattaktionen setzen, schaffen sie eine positive Einkaufserfahrung für ihre Kunden:innen. Durch die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung des Checkout-Prozesses können E-Commerce-Unternehmen sicherstellen, dass sie den Erwartungen gerecht werden und letztendlich den Umsatz steigern.