Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik
Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik

Interview: Simone Bellanova von Augensache berichtet über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Optik

Optiker Stories: Ein Blick hinter die Kulissen mit Optikermeisterin Simone Bellanova

In einer Welt, in der das Handwerk und die persönliche Kundenbetreuung oftmals von der digitalen Revolution überholt zu werden scheinen, gibt es Geschäfte, die eine harmonische Symbiose aus beidem schaffen. "Augensache", ein Optikergeschäft, das von Simone Bellanova mit Herzblut geführt wird, ist ein solches Beispiel. In unserem Gespräch mit der Optikermeisterin tauchen wir ein in ihre Reise von der Auszubildenden zur selbstständigen Optikermeisterin, erkunden die Philosophie hinter ihrem Kundenservice und erfahren, wie sie und ihr Team die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in der Optikbranche navigieren.

Entdeckung der Leidenschaft für Optik und der Weg in die Selbstständigkeit

Celina: Wie kam es dazu, dass du Optikerin wurdest und dich für die Selbstständigkeit entschieden hast?

Simone: Meine Begegnung mit der Optikbranche war eher zufällig und kam durch eine persönliche Erfahrung beim Brillenkauf. Obwohl ich ursprünglich in die Sozialpädagogik gehen wollte, weckte ein Praktikum und später das Angebot einer Ausbildungsstelle beim Optiker mein Interesse.

Die Selbstständigkeit eröffnete mir die Möglichkeit, alle kundenrelevanten Prozesse, insbesondere im Bereich Reparaturen und Reklamationen, nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Ich wollte einen Weg gehen, der sowohl wirtschaftlich tragbar ist als auch dem Kunden einen hohen Komfort bietet, um eine Win-Win-Situation für beide Seiten zu schaffen.

 

Teamarbeit und Rollenverteilung im täglichen Geschäftsbetrieb

Celina: Wie sind die Rollen in deinem Unternehmen verteilt und wie funktioniert euer Team?

Simone: Nachdem ich die ersten Jahre alleine im Geschäft stand, haben wir unser Team nach und nach erweitert, um den zahlreichen Aufgaben gerecht zu werden. Lisa und Ben, die mein Team bereichern, und ich teilen uns die vielfältigen Aufgaben von Verkauf, Buchhaltung, Bestellungen, Kontaktlinsenanpassungen, Refraktionen bis hin zur Werkstattarbeit, während sich mein Mann Pietro um das Marketing kümmert. Wir legen großen Wert darauf, uns gegenseitig zu unterstützen und eine ausgewogene Work-Life-Balance und eine positive Stimmung in unserem Ladengeschäft zu schaffen, um ein harmonisches Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

 

Umfassende Dienstleistungen für den Kunden

Celina: Welche Dienstleistungen bietet ihr an und wie geht ihr dabei vor?

Simone: Wir bieten eine breite Palette an Dienstleistungen, darunter Refraktionen, Kontaktlinsenanpassungen und auch verschiedene Screenings. Für alle, die unsere Räumlichkeiten in Friedberg aufsuchen, nehmen wir uns viel Zeit, erstellen eine umfassende Anamnese und arbeiten eng mit unserem Augenarzt zusammen, um bei Bedarf eine fachgerechte Weiterleitung zu gewährleisten. Unsere Dienstleistungen sind darauf ausgerichtet, den Kunden umfassend und individuell zu betreuen.

 

Strukturierter Alltag mit Raum für Flexibilität

Celina: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei euch aus?

Simone: Unsere Tage beginnen mit der Inbetriebnahme aller Geräte und dem Auspacken der Lieferungen. Obwohl wir feste Routinen haben, bleibt unser Alltag durch die unterschiedlichen Termine und Kundenbedürfnisse abwechslungsreich und dynamisch. Wir nutzen auch ruhigere Tage für den Austausch im Team und die Erledigung kleinerer Aufgaben, um immer gut organisiert zu sein.

 

Kundenbindung durch Aktionen und Angebote

Celina: Welche Aktionen und Angebote plant ihr für eure Kunden?

Simone: Wir haben das ganze Jahr über verschiedene Aktionen und Angebote, die sowohl saisonal als auch ganzjährig laufen. Durch kreatives Marketing, wie "Döner statt Krapfen" oder Kooperationen mit lokalen Geschäften, schaffen wir es, unsere Kunden immer wieder zu überraschen und zu binden. Auch verkaufsoffene Abende und Events, wie mit Andy Wolf, sind fester Bestandteil unseres Angebots.

 

Einzigartigkeit durch Kundenservice

Celina: Was macht euren Betrieb besonders und einzigartig?

Simone und Pietro: Unsere Einzigartigkeit liegt in unserem hervorragenden Kundenservice und unserer authentischen Leidenschaft für unseren Beruf. Wir als Team ergänzen uns perfekt, indem Pietro für die Kundenkommunikation zuständig ist und ich mich um die Betreuung der Kunden kümmere. Unsere Kunden schätzen unsere Serviceorientierung und die familiäre Atmosphäre, die wir in unserem Geschäft schaffen.

 

Partnerschaften mit Fokus auf Qualität und Unabhängigkeit

Celina: Wie wählt ihr eure Geschäftspartner und Marken aus?

Simone: Die Auswahl unserer Geschäftspartner und Marken ist ein wohlüberlegter Prozess, der stark von unseren Werten und dem, was wir unseren Kunden bieten möchten, beeinflusst ist. Wir legen großen Wert auf Qualität, Authentizität und eine nachhaltige Produktion, wenn es um die Auswahl der Marken und Produkte geht, die wir in unserem Geschäft führen.

Unsere Präferenz für unabhängige Labels und Hersteller, die in Deutschland oder Europa produzieren, ist nicht nur eine Frage der Qualitätssicherung, sondern auch ein Ausdruck unserer Überzeugung, lokale Unternehmen und nachhaltige Produktionsmethoden zu unterstützen. Wir möchten unseren Kunden nicht nur eine Brille verkaufen, sondern ein Produkt, das mit Sorgfalt, Verantwortung und einer klaren Vision hergestellt wurde.

Die Beziehung zu unseren Partnern ist ebenfalls von großer Bedeutung. Wir suchen nach Partnern, mit denen wir eine harmonische und unterstützende Zusammenarbeit aufbauen können. Das bedeutet, dass wir Wert auf transparente Kommunikation, Verlässlichkeit und eine gemeinsame Wertschätzung für das Handwerk und die Kunden legen. Ein Beispiel ist unsere Partnerschaft mit Andy Wolf, einem unserer Hauptlieferanten. Die Marke teilt nicht nur unsere Leidenschaft für hochwertige, handgefertigte Brillen, sondern auch unsere Werte in Bezug auf nachhaltige Produktion und authentisches Design.

 

Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung

Celina: Wie geht ihr mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung um?

Pietro: Die Einführung digitaler Elemente, wie unser digitales Schaufenster, sind Schritte, mit denen wir unsere Kunden langsam an die Digitalisierung heranführen möchten. Wir streben dabei an, unseren Charme als Fachoptiker auch in der digitalen Welt beizubehalten und unseren Kunden eine komfortable Online-Erfahrung zu bieten. Außerdem sind wir gerade dabei, eine virtuelle Anprobe auf unserer Webseite umzusetzen.

Simone: Die nicht ganz freiwillige Einführung digitaler Maßnahmen während der Pandemie war eine Herausforderung, hat uns aber auch neue Möglichkeiten eröffnet, mit denen wir unser tägliches Geschäft am Laufen halten konnten. Die Präsenz in sozialen Medien und die Nutzung digitaler Geräte im Alltag erleichtern nicht nur unsere Arbeit, sondern ermöglichen es uns auch, unsere Produkte einem breiteren Publikum vorzustellen und dabei dennoch authentisch und nahbar zu bleiben.

 

Die Zukunft der Optikbranche in der digitalen Welt

Celina: Wie siehst du die Entwicklung der Optikbranche in Verbindung mit der Digitalisierung?

Simone: Die Digitalisierung bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Auch wenn wir den persönlichen Kontakt und die individuelle Beratung im Geschäft als unersetzlich betrachten, sehen wir die Vorteile, die digitale Lösungen bieten können. Sei es durch eine virtuelle Brillenanprobe auf unserer Website oder die Präsentation unserer Produkte in den sozialen Medien – wir möchten den Spagat zwischen traditionellem Handwerk und modernen, digitalen Lösungen meistern, um unseren Kunden auch in Zukunft ein optimales Einkaufserlebnis zu bieten.

 

"Optiker Stories": Unsere Plattform – Eure Geschichten.