Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung
Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung

Interview: Steven Sanders berichtet über den Beruf des Optikers und die Herausforderungen der Digitalisierung

Optiker Stories: Ein Blick hinter die Kulissen von Stevens Brillendorf

In der Welt der Optik gibt es viele Geschichten zu erzählen, umso mehr freuen wir uns über die von Steven Sanders, dem Optikermeister hinter Stevens Brillendorf. Mit einer Leidenschaft für sein Handwerk und einem unermüdlichen Engagement für seine Kunden hat Steven sich in der Branche einen Namen gemacht. In unserem heutigen Interview sprechen wir mit Steven über seine Reise in die Welt der Optik, die Herausforderungen der Digitalisierung und seine Vision für die Zukunft.

 

Beruf des Optikers

David: Wie sind Sie zum Beruf des Optikers gekommen und was hat Sie dazu bewegt, sich selbstständig zu machen?

Steven: Ich wurde Optiker, weil ich den Beruf unglaublich vielfältig und spannend finde. Es gibt so viele verschiedene Tätigkeitsbereiche - von der Werkstatt über den Kundenkontakt bis hin zu Büroarbeiten. Ich biete auch Hausbesuche an, meistens außerhalb meiner regulären Arbeitszeit. Einfach gesagt, ich liebe diesen Beruf.

Der Grund für meine Selbstständigkeit? In den Betrieben, in denen ich gearbeitet habe, wurden viele Dinge richtig gemacht, aber oft waren die Inhaber in ihren Ansichten festgefahren. Ich wollte offen für Neuerungen und andere Möglichkeiten bleiben. Und natürlich gibt es da noch den Aspekt, dass ich mein eigener Chef bin ;)

 

Rollenverteilung

David: Steven, können Sie uns mehr über Ihre Rolle im Optikgeschäft erzählen?

Steven: Ich bin ein Einzelkämpfer und mache wirklich alles. Vom Bodenwischen über das Putzen von Fassungen bis hin zum Schleifen von Brillengläsern. Ich bin auch für die Gestaltung und Veröffentlichung meiner Online-Auftritte verantwortlich und kümmere mich um meine Werbemaßnahmen.

 

Helfende Hände

David: Wie unterstützt Sie Ihre Familie im Geschäftsalltag?

Steven: Im Laden bin ich alleine, aber meine Frau, eine Steuerfachwirtin, hilft mir bei den monatlichen Buchungen für das Finanzamt. Sie gibt mir auch die Freiheit, mich in meinem Beruf zu entfalten und unterstützt mich, insbesondere in Bezug auf unsere Kinder.

 

Daily Business

David: Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus?

Stevens: Mein Tag beginnt damit, dass ich meinen Laden genau inspiziere, um sicherzustellen, dass alles sauber und ordentlich ist. Dann bearbeite ich ankommende Brillengläser und schleife sie. Ich plane auch regelmäßig Beiträge für Instagram und Facebook und überlege mir alle zwei Wochen eine neue Aktion, die für einen kurzen Zeitraum gilt. Natürlich gibt es zwischendurch auch Reinigungsarbeiten und die Wartung der Maschinen. Zudem hoffe ich jeden Tag auf Kunden, die manchmal mehr, manchmal weniger kommen, da ich ohne Termine arbeite. Am Ende des Tages bestelle ich und gebe neue Aufträge im PC ein.

 

Spezielle Angebote

David: Welche Aktionen bieten Sie Ihren Kunden:innen im Laufe des Jahres an?

Steven: Wir haben einige feste Aktionen wie "Brille2Go", ein Einstiegsangebot und eine spezielle Kinderaktion. Außerdem bieten wir einen Schutzbrief für gekaufte Fassungen an und legen Wert auf eine faire und umfassende Beratung. Alle zwei Wochen gibt es, wie bereits erwähnt, auch wechselnde Aktionen, die ich sowohl in den sozialen Medien als auch im Schaufenster bewerbe.

 

Besonderheiten

David: Was macht Ihr Geschäft besonders?

Steven: Ich glaube nicht an die Einzigartigkeit der Betriebe, da wir alle in einer gewissen Hinsicht austauschbar sind. Aber bei uns ist jeder willkommen und ich behandle jeden Kunden wie einen Freund. Meine Kunden schätzen meine offene und ehrliche Art. Ich versuche nicht, um jeden Preis zu verkaufen, sondern berate lieber ausführlich.

 

Partnersuche

David: Welche Art von Partnern suchen Sie für Ihr Geschäft und gibt es ein bestimmtes Konzept dahinter?

Steven: Bei der Auswahl meiner Brillenfassungen achte ich darauf, dass die Marken nicht zu stark im Internet vertreten sind. Ich bevorzuge auch Kommissionsware, die ich erst beim Verkauf bezahle, obwohl das heutzutage nur wenige Fassungshersteller anbieten. Bei der Wahl meiner Glaslieferanten bin ich sehr zufrieden mit meinem aktuellen Lieferanten, auch wenn ich manchmal Produkte von anderen beziehen muss.

 

Digitales Zeitalter

David: Wie sehen Sie die Herausforderungen, insbesondere im Kontext der Digitalisierung, mit denen Ihr Optikgeschäft derzeit konfrontiert ist?

Steven: Ich betreibe keinen Online-Shop und habe auch nicht vor, einen zu eröffnen. Ich hatte zwischenzeitlich ein zweites Standbein und habe augenoptischen Bedarf verkauft. Diesen Job habe ich mittlerweile abgelegt und die restliche Ware an mein Geschäft verkauft, sodass ich jetzt bis zum Rentenalter mit Schrauben und Nasenpads versorgt bin.

Aber ich sehe, dass die Digitalisierung immer weiter fortschreitet und leider auch einige Optiker verdrängen wird. Natürlich ist es wichtig,  mit der Zeit zu gehen, aber ich glaube immer noch an das persönliche Gespräch und bin überzeugt, dass eine ganzheitliche Beratung nicht über das Internet und nur vor dem Bildschirm möglich ist.

 

Die Zukunft der Optikerbranche

David: Wie bereiten Sie sich und Ihr Geschäft auf die digitale Zukunft der Optikbranche vor?

Steven: Ich nutze natürlich auch soziale Medien zur Unterstützung meines Geschäfts. Sobald ich einen Weg finde, der für mich praktikabel ist, werde ich mich weiter mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Aber ich glaube, dass das persönliche Gespräch und die physische Präsenz in einem Geschäft immer noch von unschätzbarem Wert sind.

 

Abschließende Worte

Unser Gespräch mit Steven Sanders hat uns einen tiefen Einblick in die Welt der Optik und die Leidenschaft, die dahinter steckt, gegeben. Seine Hingabe, sowohl in Bezug auf handwerkliches Können als auch im Umgang mit seinen Kunden, zeigt, wie wichtig es ist, in einer sich schnell verändernden Branche den menschlichen Aspekt beizubehalten. Bei Stevens Brillendorf geht es nicht nur um Sehhilfen, sondern vielmehr um die Menschen und ihre Geschichten. Wir bedanken uns bei Steven für seine Zeit und Offenheit und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit in seinem Beruf.

  

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