Klarer Durchblick: Tipps für Brillenträger:innen in Videokonferenzen
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Klarer Durchblick: Tipps für Brillenträger:innen in Videokonferenzen

In der Ära der Videokonferenzen und virtuellen Meetings, die durch die Umstellung vieler auf Homeoffice zum neuen Arbeitsalltag geworden sind, stoßen Brillenträgerinnen und Brillenträger auf neue Herausforderungen. Neben den üblichen Anforderungen an unsere Augen und unser Sehen rücken auch ästhetische Aspekte vor der Kamera vermehrt in den Fokus. Das reflektierende Licht von Monitoren, Fenstern und Lampen auf Brillengläsern kann nicht nur für die Träger:innen selbst, sondern auch für die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Webkonferenz störend sein. Trotz der weit verbreiteten Verwendung entspiegelter Brillengläser können je nach Beschichtung Restreflexe auftreten, die je nach Art der Entspiegelung grün, blau oder blau-violett schimmern können. Diese sind oft mit dem Blaulichtschutz verbunden, der in vielen Gläsern integriert ist. Doch es gibt Mittel und Wege, diese störenden Spiegelungen zu reduzieren und damit einen optimalen Auftritt in Web-Meetings zu gewährleisten.

Bedeutung des Blaulichtschutzes

Moderne Entspiegelungen auf Brillengläsern bieten heute eine Vielzahl von Funktionen. Neben der Härtebeschichtung von Kunststoffgläsern ermöglichen sie eine verbesserte Schmutzabweisung und vereinfachen die Reinigung. Besonders wichtig wird aber der Schutz vor Blaulicht für alle, die regelmäßig Computer und Smartphones verwenden.

Displays von elektronischen Geräten senden energiereiches blaues Licht im Bereich von 400 bis 455 Nanometern - oberhalb des UV-Spektrums. Dieses kann unter anderem zu Augenermüdung und Sehstress führen. Es besteht sogar der Verdacht, dass es die Netzhaut schädigen könnte, obwohl die wissenschaftlichen Beweise dafür noch nicht eindeutig ist.

Funktion des Blaulichtfilters

Um das energiereiche blaue Licht, das von Bildschirmen ausgeht, zu reduzieren, bieten bestimmte Beschichtungen einen Blaulichtfilter an. Dieser zielt typischerweise darauf ab, Teile des blauen Lichts im Wellenlängenbereich von 400 bis 455 nm zu blockieren, ohne aber das gesamte Spektrum von 380 bis 500 nm abzudecken.

Eine vollständige Blockierung des gesamten Blaulichtspektrums würde einerseits die Farbwahrnehmung beeinträchtigen und zu unerwünschten Reflexionen führen. Andererseits würde das auch den nützlichen Teil des blauen Lichts oberhalb von 455 nm reduzieren, der wichtige Funktionen wie die Schärfe und den Wach-Schlaf-Rhythmus beeinflusst.

Das Filtern funktioniert durch eine spezielle Beschichtung auf den Brillengläsern, die bestimmte Teile des potenziell schädlichen blauen Lichts reflektiert und somit verhindert, dass es in das Auge eindringt. Allerdings können diese Reflexionen ein neues Problem verursachen, da sie in Kameras sichtbar sind und manchmal die Augen überstrahlen.

Spezielle Herausforderungen

Für Brillenträger:innen stellt sich eine schwierige Situation dar: Der Schutz der Augen vor schädlichem Blaulicht ist von großer Bedeutung. Doch wenn die Brillengläser aufgrund reflektierender Beschichtungen für andere nur teilweise sichtbar sind, stellt das nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Vor allem in Räumen mit LED-Beleuchtungen oder Bildschirmen als Hauptlichtquellen werden diese Reflexionen besonders deutlich wahrgenommen.

Dieses Problem einfach zu ignorieren, ist keine optimale Lösung. Denn wie wir von anderen wahrgenommen werden, spielt eine entscheidende Rolle in Videokonferenzen. Hinzu kommt, dass durch stark reflektierende Brillengläser Gesten und andere kommunikative Ausdrucksmöglichkeiten teilweise verloren gehen können. Es ist nicht zu bestreiten, dass stark reflektierende Gläser irritierend wirken können und die Konzentration der anderen Teilnehmer:innen beeinträchtigen.

Eine mögliche Lösung bieten Brillengläser mit minimalen Restreflexionen. Der Brillenglashersteller ZEISS hat mit "ZEISS BlueGuard" eine solche Lösung entwickelt. Dabei ist der Blaulichtschutz nicht mehr Teil der Beschichtung, sondern fest im Glasmaterial integriert. Spezielle Partikel im Glas blockieren Teile des schädlichen blauen Lichts anstatt es zu reflektieren. Das Ergebnis ist eine optimale Lichtdurchlässigkeit und damit eine klare Sicht durch die Gläser bei deutlich reduzierten sichtbaren Reflexionen von digitalem Blaulicht.

Hilfreiche Tipps

Restreflexionen auf den Brillengläsern lassen sich leider nicht vollständig vermeiden. Trotzdem kann man mit Lösungen wie ZEISS BlueGuard und einigen einfachen Tipps und Tricks in Videokonferenzen eine gute Präsenz vor der Kamera sicherstellen:

  • Kameraposition: Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Kamera auf Augenhöhe ausgerichtet ist. Wenn ein Notebook verwendet wird, sollte es auf einer erhöhten Oberfläche platziert werden, um die Webcam auf Augenhöhe zu bringen.
  • Beleuchtung: Es gibt zwei Arten von Lichtquellen, die genutzt werden können – natürliches Tageslicht und künstliches Licht. AM besten positioniert man sich so, dass man direkt auf z.B. ein Fenster blickt. Direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden, da es zu einer Überbelichtung führen kann. Bei Bedarf kann auch die Helligkeit des Monitors gedimmt oder der Dark-Mode aktiviert werden, um Blendungen zu reduzieren.
  • Blendung: Es sollte darauf geachtet werden, dass keine starken Lichtquellen direkt auf die Brillengläser scheinen, um Blendungen zu minimieren. Wenn eine Lampe verwendet wird, sollte sie schräg über dem Kopf platziert werden, um Reflexionen zu vermeiden und die Konturen des Gesichts hervorzuheben.
  • Reflexionen: Brillengläser mit BlueGuard-Technologie, können blaues Licht absorbieren und dadurch Reflexionen reduzieren. Diese Gläser sorgen für eine bessere Sichtbarkeit während Videokonferenzen.

Fazit

Insgesamt können Brillenträgerinnen und Brillenträger mit den richtigen Lösungen und einigen praktischen Tipps ihre Präsenz in Videokonferenzen verbessern und störende Reflexionen auf ihren Brillengläsern minimieren. Indem sie die Kamera korrekt positionieren, eine angemessene Beleuchtung wählen und spezielle Brillengläser mit Blaulichtschutz verwenden, können sie sicherstellen, dass sie gut gesehen werden und sich zugleich wohl fühlen. Mit diesen Maßnahmen wird die virtuelle Kommunikation effektiver und angenehmer für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.